(Sebastian Zwetzschke) Zu den diesjährigen German Open reisten viele Sportler aus allen Bundesländern sowie die Nationalmannschaften von 15 Ländern, darunter auch Exoten wie Mauritius. Auch unsere vier Landeskaderathleten machten sich auf den Weg nach Gelsenkirchen, um sich mit den Besten zu messen. Für das DUO-Team Eny Domine und Leon Dölz war es gerade einmal das dritte Turnier – und das erste auf internationaler Ebene. Die Atmosphäre war wohl ein bisschen zu viel für die gerade einmal 13-jährige Eny. Für den ersten Kampf musste man aufgrund großer Nervosität passen. Nach viel Zuspruch von den Trainern und Eltern fasste sie jedoch wieder Mut, und man konnte sich dem Team aus der deutschen Nationalmannschaft stellen. Leon und Eny zeigten eine überzeugende Leistung, mussten sich jedoch sehr knapp geschlagen geben - Platz 9.
Marcel Madretzki erwischte eine Hammerauslosung. Im ersten Kampf ging es direkt gegen den amtierenden Gewinner der World Games (die olympischen Spiele für nichtolympische Sportarten).
Diesem musste man sich trotz guter Techniken in allen Parts ebenso geschlagen geben, wie dem darauffolgenden Kämpfer aus Schweden. Damit am Ende Platz 9.
Am zweiten Wettkampftag durfte dann auch endlich Tim Domine ins Turniergeschehen eingreifen.
Im ersten Kampf konnte er sich dank harter und schneller Treffer, besonders zum Kopf, gegen seinen Kontrahenten aus den Niederlanden durchsetzen. Sehr knapp geschlagen geben musste er sich danach sowohl gegen einen Italiener als auch gegen einen Athleten aus dem Nationalkader Deutschlands. Für Ihn am Ende wie bereits für seine Vereinskollegen auch Rang 9.
Coach Sebastian Zwetzschke zeigte sich am Ende des Turniers trotz der Niederlagen sehr zufrieden mit seinen Schützlingen, besonders dass das DUO Team nach gerade einmal einem Jahr Training auf internationaler Ebene mithalten kann und sich Eny, die normalerweise noch in der U15 antreten könnte, der Herausforderung in der U18 gestellt hat.
Ebenfalls in Gelsenkirchen war Trainer Sebastian Möller, der seine schriftliche Prüfung für die nächste Stufe seiner Kampfrichterlizenz bestand. Im nächsten Jahr muss er sich noch der praktischen Prüfung stellen.